Krampfadern sind heilbar!
gemeinsam zu einem maßgeschneiderten Therapieplan -individuell & nachhaltig wirksam
Ihr Weg zur Behandlung
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Erstgespräch & Untersuchung
Wir klären Ihre Beschwerden, erfassen Ihre Krankengeschichte und untersuchen Ihre Gefäße präzise mit modernster Technologie.
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individueller Therapieplan
Auf Basis der Befunde erhalten Sie eine maßgeschneiderte Empfehlung - ob konservativ, minimalinvasiv oder operativ.
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Kontrolle & Nachsorge
Regelmäßig Kontrolluntersuchungen sichern den Behandlungserfolg und unterstützen Ihre langfristige Gefäßgesundheit.
Vorher - Nachher - Vergleich
Effekte der Behandlung von Krampfadern (Varizen)


Was sind die ersten Anzeichen von Krampfadern?
Mögliche Anzeichen für eine Venenerkrankung sind Schweregefühl und Spannungsgefühl in den Beinen sowie Schwellungen an den Knöcheln. Auch nächtliche Wadenkrämpfe können auf eine Beeinträchtigung der Venenfunktion hindeuten.
Gemäß aktuellen Forschungsergebnissen leidet jeder 4. Erwachsene in unseren Breiten an Krampfadern der unteren Extremitäten. Der Gipfel der Ersterkrankung liegt zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr und betrifft häufiger Frauen.
Welche Beschwerden (Symptome) treten bei Krampfadern auf?
- Beinödem (Beinschwellung)
- Spannungs- und Schweregefühl in den Beiden
- Nächtliche Wadenkrämpfe
- Diese können wiederum zur schmerzbedingten Schlafstörung in der Nacht führen
- Verlängerte venöse Blutung im Falle von Hautverletzungen (z.B. Sport, Alltagsarbeit…)
- Thrombophlebitis (Entzündung der oberflächlich gelegenen Venen) infolge Thrombosen der oberflächlichen Venen
- Juckreiz
- Tiefe Beinvenenthrombosen bis hin zur Lungenembolie
- Dunkelverfärbung der Haut an den Unterschenkeln
- Bildung von Venösem Ulcus cruris (Unterschenkelgeschwür, "Offenes Bein")


Weitere Risikofaktoren sind:
- Positive Familienanamnese
- Alter
- Schwangerschaft
- Übergewicht (Body-Mass-Index >30)
- Langes Stehen und langes Sitzen
- Postthrombotische Zustände (das heißt Überlastungen der Oberflächenvenen nach tiefen Beinvenenthrombosen)
Wie werden Venenkrankheiten (Krampfadern; Varizen) diagnostiziert?
Jede Venendiagnostik in unserem Zentrum erfolgt sowohl durch klinische Untersuchung als auch durch Farbduplexsonographie und Diaphanoskopie mittels Infrarotlicht.

Was tun bei Krampfadern? Wie behandelt man Venenleiden?
Als Therapie der ersten Wahl bei Krampfadern empfehlen wir

Bewegung und Hochlagerung der Beine
Welche Behandlungen gibt es bei Varizen?

Was ist die Endovenöse Lasertherapie (EVLT)?
Die EVLT wird in unserem Zentrum als Methode ersten Wahl angeboten. Eine Verbesserung der Lebensqualität mit deutlicher Reduktion der Rezidivrate und exzellenten kosmetischen Ergebnissen machen die endovenöse Therapie zum Goldstandard.
Dabei wird lokale Betäubungsmittel ultraschallgesteuert um die Vene herum injiziert. Dadurch erhält man kühlende, betäubende und blutstillende Wirkung. Die Lasersonde wird mittels einer Nadel in die Vene geführt und die Laserenergie wird von der Spitze der Lasersonde auf die innere Venenwand abgestrahlt. Dadurch wird die Vene langfristig verschlossen und vom Körper aufgelöst.
Was ist die Endovenöse Schaumsklerosierung bzw. Schaumverödung?
Bei diesem Verfahren wird ein gefäßwandreizendes Mittel, meistens Ethoxysklerol mit hochprozentiger Glukoselösung vermischt und in die erkrankte Vene injiziert. Das Sklerosierungsmittel führt zu einer Entzündungsreaktion in der Venenwand, wodurch diese verklebt und schließlich verschlossen wird. Die Behandlung wird ambulant durchgeführt und dauert in der Regel 15 bis 30 Minuten. Durch das Aufschäumen der Sklerosierungsmittel kann eine größere Venenoberfläche behandelt werden.


Was ist die CLaCS Methode?
Die CLaCS-Methode (Cryo-Laser & Cryo-Sklerotherapie) ist eine moderne, besonders sanfte Behandlung für Besenreiser und kleine Krampfadern. Sie kombiniert hochpräzise Laserenergie, Verödung durch feinste Injektionen und starke Kälte, um betroffene Venen gezielt und schonend zu entfernen – ganz ohne Operation.
Bei CLaCS wird Laserlicht direkt durch die Haut auf die erkrankten Gefäße gerichtet. Die Venen absorbieren die Lichtenergie, verschließen sich und werden anschließend vom Körper selbst abgebaut. Ein spezielles Kühlgerät mit bis zu -30 °C schützt dabei die Haut, lindert Schmerzen und verhindert Verfärbungen.
Was ist eine offene Venenoperation?
Die offene Venenoperation wird in unserem Zentrum bei besonders ausgeprägten Befunden oder speziellen anatomischen Voraussetzungen angewendet. Sie gilt als bewährte Methode mit langjähriger Erfahrung – insbesondere, wenn minimalinvasive Verfahren nicht ausreichen.
Dabei wird die erkrankte Vene über einen kleinen Hautschnitt dargestellt, sorgfältig abgebunden und entfernt. Ziel ist die dauerhafte Entfernung der krankhaften Vene zur Linderung von Beschwerden und zur Vorbeugung möglicher Folgeerkrankungen. Die Behandlung erfolgt unter lokaler oder regionaler Betäubung und mit modernsten chirurgischen Techniken.
Die klassische Varizenoperation mit Crossektomie, Venenstripping, Phlebektomie und Perforansligatur wird zunehmend durch endovenöse Behandlungsmethoden ersetzt und bleibt nur für wenige begrenzte Indikationen vorbehalten.

Die Vorteile der Endovenösen Lasertherapien (EVLT) sind:
- Schmerzfreiheit
- schonend und frei von Operationsschnitten
- ambulant und schnell durchführbar
- niedrigere Infektionsgefahr
- kürzere Genesungsphase und schnelle Mobilisierung
- komplikationsarm
- beste kosmetische Ergebnisse
Was passiert nach der Endovenösen Lasertherapien (EVLT) Behandlung?
Wir empfehlen das Tragen von Varizen Kompressionsstrumpf der Klasse II für eine Woche Tag und Nacht. Unsere Patient*innen können unmittelbar nach der Behandlung nach Hause gehen. Eine Kontrolluntersuchung erfolgt wenige Tage danach. Nach der EVLT kann es zu leichten Schwellungen an der behandelten Stelle kommen. Diese Reaktion ist individuell, es wird jedoch allen Patient*innen empfohlen, sich nach dem Eingriff 24 Stunden lang auszuruhen und keinen Sport oder andere körperlich anstrengende Aktivitäten auszuüben.
Welche Komplikation kann nach der Operation auftreten?
Komplikationen nach einer Varizenoperation sind sehr selten. Tiefe Beinvenenthrombosen findet man in weniger als 0,05 % der Fälle. Etwas häufiger sind Hämatome (blaue Flecken), welche in der Regel harmlos sind und in kürzester Zeit auflösen.